Dr. med. Martin Krings

Wie ist der Behandlungs-

ablauf?

Die außerhalb des Körpers durchgeführte Form der Großen Eigenblut-behandlung mit Ozon hat sich zur grundlegenden systemischen Applikationsform der Ozontherapie entwickelt. Sie findet ihren Einsatz bei den Hauptindikationen der Ozon-Behandlung, wobei die jeweilige Dosis für jeden Patienten und jedes Krankheitsbild individuell festgelegt wird.

Für diese Blutbehandlung wird prinzipiell nur steriles Einmalmaterial verwendet und die Behandlung erfolgt in einem geschlossenen System.

    Dem Patienten werden mittels einer Vakuumflasche 150 ml Eigenblut entnommen, das außerhalb des Körpers mit einer exakt vorgegebenen Menge Ozon angereichert und unmittelbar danach reinfundiert wird. Um möglichst alle Erythrozyten und Immunkompetenten Zellen zu aktivieren, sollte das Ozon das Blut gleichmäßig in feinster Verteilung durchsetzen (Mikro-Perl-System), wobei das Ozon in Sekundenbruchteilen reagiert.

Dem Körper zurückgegeben wird das angereicherte Blut in Form einer Reinjektion.

Bei der Ozontherapie wird Ozon mittels eines Gerätes aus reinem medizinischem Sauerstoff hergestellt. Ozon ist die energiereiche, 3-atomige Form des Sauerstoffs, hat lediglich eine kurze Halbwertzeit und lässt sich nur kurzfristig lagern.

Bei der Großen Eigenblutbehandlung mit Ozon hat sich die Durchführung einer Serie von ca. 10 Einzelanwendungen bewährt, die durchschnittlich 2 mal pro Woche, in möglichst gleichmäßigen Abständen, über einen Zeitraum von 5 Wochen erfolgen; die Dauer der Einzelbehandlung liegt bei etwa 30 Minuten.

Anschließend sind monatliche Wiederholungsbehandlungen zur Stabilisierung des therapeutischen Effekts sinnvoll.

Insbesondere bei schweren chronischen Krankheitsbildern können wiederholte Therapie-Serien zu einem deutlichen Behandlungserfolg führen.


 

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Praxis Dr. med. M. Krings | Tel. 02451/921823