Dr. med. Martin Krings

Wo liegen die Grenzen der Homöopathie?

 

Wie jede Heilmethode hat natürlich auch die Homöopathie ihre Grenzen. Grundsätzlich kann sie nur dort Heilung oder Linderung erreichen, wo dies physiologisch überhaupt möglich ist. Irreversible Organveränderungen können auch mit der Homöopathie nicht rückgängig gemacht werden.

Beispiele, wo die Homöopathie nicht die Therapie der ersten Wahl ist:

  • Ein Organ ist ganz oder beinahe vollständig zerstört.

    Beispielsweise kann die Schilddrüse aufgrund bestimmter Erkrankungen, durch Operation oder Bestrahlung so geschädigt sein, dass praktisch kein funktionsfähiges Gewebe mehr vorhanden ist. Hier muss eine Substitutionsbehandlung beginnen (das heißt, in diesem Fall muss das Schilddrüsenhormon von außen zugeführt werden, da der Körper es selber nicht mehr produzieren kann). Das gleiche Prinzip gilt ebenfalls für andere Organsysteme mit ähnlichem Mangel an Funktionsgewebe.

  • Bei einem Beinbruch haben sich die Bruchstücke gegen einander verschoben, sie müssen natürlich gerichtet und chirurgisch versorgt werden. Hierzu gibt es eine ganze Reihe ähnlicher Beispiele, in denen die Chirurgie die Therapie der Wahl ist. Allerdings kann die Homöopathie in solchen Fällen helfen, eine verbesserte Wundheilung zu erreichen und das Entzündungsrisiko zu verringern.

  • Es gibt eine große Anzahl hochakuter Erkrankungen, die eine Behandlung nach intensivmedizinischen Gesichtspunkten notwendig macht: ausgedehnte Verbrennungen, starke Blutverluste durch innere Blutungen, schwere Vergiftungen etc.

Ein großer Teil der Erkrankungen ist aber homöopathisch zu behandeln. Falls Sie unsicher sein sollten, ob Ihr Problem dazu gehört, nutzen Sie unser Angebot einer kostenfreien Beratung.

 

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Praxis Dr. med. M. Krings | Tel. 02451/921823